Insbesondere ältere Menschen wissen eine gute Gesundheit zu schätzen, denn sie haben in der Regel bereits mehrfach Erfahrun-gen mit einer Erkrankung machen müssen – entweder bei sich selbst und/oder bei einem nahestehenden Betroffenen. Junge Menschen quittieren nicht selten den Wunsch eines älteren Ver-wandten, der einem eine „gute Gesundheit“ wünscht, weil dies ja „das Wichtigste“ sei, mit einem Lächeln. Denn für sie, die Jünge-ren, ist eine gute Gesundheit in der Regel selbstverständlicher All-tagsbestandteil, über den man sich keine großen Gedanken ma-chen muss. (Dabei verändert sich auch hier etwas, denn noch nie stellten wir einen so hohen Chronifizierungsgrad von Erkrankun-gen in der Kinder- und Jugendgeneration fest. Und rund 110.000 Kinder und Jugendliche werden zu Hause wie auf Intensivstatio-nen betreut – dank des medizinischen Fortschritts leben sie.)
Doch wer sich bewusst macht, dass das eigene Leben 100 Jahre (und länger) währen kann, dem stellt sich die Frage, in und mit welcher Gesundheit wollen wir dieses Alter erleben. Schließlich lautet ja die Devise, den Jahren Leben zu geben, statt dem Leben einfach Jahre. Und eines ist auch klar: Jeder Mensch altert ab der Geburt – nicht erst ab 50. Und nicht wenige Menschen legen die Grundlagen für eine schlechte Gesundheit in den ersten 50 Le-bensjahren. Dabei müsste es genau anders sein, wenn man sich einmal mit den Ängsten der Menschen beschäftigt. Die R+V Ver-sicherungen untersuchen sie in einer Langzeitstudie jährlich seit 1992. 2019 erfuhren wir, dass 45 Prozent der Bundesbürger Angst davor haben, ein Pflegefall zu werden. 2016 waren es 57 Prozent. (Überhaupt scheinen die Deutschen 2019 deutlich opti-mistischer. So gelassen seien sie seit 25 Jahren nicht mehr gewe-sen, so die R+V Versicherung in ihrer Pressemitteilung.)
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