Der demografische Wandel – globale, kontinentale und regionale Blickwinkel


Ein demografischer Blick über den sogenannten Tellerrand – hier über unsere nationalen Grenzen – offenbart mehrere Phänomene, von denen einige hier beispielhaft genannt werden:

  • Japan ist das älteste Land der Welt. Bereits heute ist ein Drittel der Bevölkerung über 60 Jahre. Die älteste Bewohnerin der Welt, Kane Tanaka, lebt mit 116 Jahren ebenfalls in Japan. Das Land beginnt nun damit, die jahrzehntelang nicht gewollte Zuwanderung aufzuweichen, weil technische Lösungen allein nicht dazu beitragen, die Alterung der Gesellschaft zu gestalten. Gleichwohl können wir viel von den hier entwickelten Altersassistenz-Systemen in diesem Land lernen.
  • China hat die Ein-Kind-Politik aufgegeben, weil es nun droht alt zu werden, ohne für die älteren Menschen sorgen zu können.

  • Auch andere europäische Länder, insbesondere in Süd- und Osteuropa, sehen sich mit den gleichen demografischen Herausforderungen konfrontiert wie Deutschland. Gerade Länder wie Polen oder Ungarn, die sich nationalgesonnen und zuwanderungsskeptisch präsentieren, werden ihre demografischen Herausforderungen ohne Zuwanderung nicht lösen können. Sie werden aber immer noch nicht gesellschaftlich intensiv diskutiert. Der „brain-drain“ von gut gebildeten jungen Menschen hingegen soll gestoppt werden. Das jedenfalls hat sich Kroatien, das seit Januar 2020 die EU-Präsidentschaft innehat, vorgenommen.
  • Die Alterung der Gesellschaften ist ein weltweites Phänomen. Überall leben die Menschen länger. Migrationsbewegungen sind weltweit zu beobachten. Und auch die Geburtenzahlen sind in vielen Ländern Afrikas und Asiens rückläufig – wenn auch auf einem für europäische Verhältnisse noch hohem Niveau.

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